Schokofondue


Das Schokofondue, bzw. auch Schokoladenfondue genannt, ist das süße Fondue unter den verschiedenen Fondue-Arten und trifft sinngemäß dem Begriff Fondue, neben dem Käsefondue, am ehesten zu, da die Bezeichnung Fondue aus dem Französischen, von fondre („geschmolzen“) stammt. Und während beim Fleischfondue, das Fleisch eben nicht geschmolzen wird, ist das bei der Schokolade und dem Schokoladenfondue eben der Fall.

Welche Schokolade für Fondue

Leckeres Schokofondue mit Schokolade

Welche Schokolade man für das Schokoladenfondue auswählt, das liegt am eigenen Geschmack. Wer es lieber herb mag, greift zur dunkler bzw. bitterer Schokolade, wer es außergewöhnlich haben möchte, der greift zur weißen Schokolade und wer am liebsten alle Geschmäcker treffen und nichts falsch machen möchte, der greift zur Vollmilchschokolade. Natürlich sind auch Mischungen der unterschiedlichen Schokoladensorten denkbar.

Wichtig ist bei der Wahl der Schokolade, dass die unterschiedlichen Sorten einen unterschiedlichen Schmelzpunkt haben.

Ebenfalls sollte man auch den Kakaoanteil der Schokolade achten, umso höher dieser ausfällt, umso intensiver ist auch der spätere Geschmack des Fondues.

Nimmt man beide oberen Kriterien an die Hand, dann ist nicht jede Schokolade gleichermaßen geeignet für das Fondue. So kann man zwar durchaus auch irgendwelche Tafel Schokoladen zerkleinert schmelzen, es bieten sich aber beispielsweise Kuvertüre besser an. Insbesondere wenn man auf Kuvertüre in Tropfenform, sogenannte Callets, zurückgreift, wird das Schmelzen der Schokolade ein Klacks.

Wie viel Schokolade für Schokofondue?

Ein Schokofondue soll ja in den seltensten Fällen eine ganze Mahlzeit abdecken, sondern dient eher als Dessert bzw. Speise zwischendrin. Generell kann man pro Person mit 70 -100 g Schokolade rechnen. Die genaue Menge variiert natürlich auch durch die Teilnehmer des Fondue-Essens. Sind z.B. Kinder oder Frauen/Männer die auf ihre schlanke Linie achten möchte, fällt die Menge an Schokolade natürlich eher weniger aus, als wenn man einen Haufen hungriger Erwachsene hat.

Man kann sich aber etwa an die oberen Richtwerte handeln und individuell noch anpassen. Generell ist es aber natürlich besser, wenn man mehr Schokolade hat, als zu wenig. Geschmolzene Schokolade die nach einem Schokofondue übrig bleibt kann man zu dem auch noch ohne Probleme wenig später noch weiter verwenden.

Schokoladenfondue Zubereitung

Man schmilzt die Schokolade nach und nach im Wasserbad mit etwas Sahne (Achtung, bei Schokobrunnen dürfen evtl. keine Milchprodukte hinzugegeben werden). Die Sahne hat den Vorteil eines hohen Fettgehalts, alternativ könnte man auch zu Margarine oder Kokosfett greifen. Milch sollte eher nicht hinzugegeben werden, da Milch im Vergleich zu Sahne zu viel Wasser enthält und es sein kann, dass dadurch die Schokolade zu flocken anfängt. Wer möchte kann das Schokoladenfondue auch noch mit Rum/Creamlikörs o.ä. verfeinern. Während des Schmelzen ab und zu umrühren. Mit einer Chilischote gibt man dem Fondue noch eine feurige Note.

Weitere Ideen zur Verfeinerung des Schokofondues sind die Beifügung von Zimt, Vanilleschoten, gehackte Mandeln oder Nüsse, abgeriebene Schale von Bio-Zitronen/Bio-Orangen, Lebenkuchen- oder Spekulatiusgewürz, Kokosflocken ... Hier darf man ruhig seine eigene Kreativität freien Lauf lassen. Man wird überrascht sein, was alles richtig gut zur süßen Schokolade passt.

Bei einem Fondue ersetzt man am besten das Rechaud durch ein Teelicht, wer ein Elektrofondue hat, kann die Temperatur auf circa 40 Grad einstellen.

Beilagen fürs Schokofondue

Der Klassiker unter den Beilagen bei einem Schokoladenfondue sind natürlich Früchte. Darunter wird wiederum oft zu Erdbeeren, Bananen, Trauben und Äpfeln gegriffen. Doch man muss nicht immer zu diesem Standardobst greifen. Nachfolgend mal ein paar weitere Frucht-Vorschläge:

  • Kiwi
  • Ananas
  • Litschi
  • Feigen
  • Kirschen
  • Orangen/Mandarinen
  • Melone
  • ...

Neben Früchte bieten sich auch allerlei Kekse oder anderes Gebäck zum Eintauchen an. Auch Reiswaffeln oder Salzstangen (wobei man diese natürlich nicht aufspießen kann) sind eine Alternative. Wer es gar nicht süß genug haben kann, der kann auf Gummibärchen oder Marshmallows zurückgreifen.



Artikel vom 01.10.2014